Musik, Film, Literatur – kulturjournalistische Beiträge aus der Indie-Szene
Die Forschung von Künstlicher Intelligenz birgt Gefahren. Wie sie aussehen könnten, veranschaulicht ein Science-Fiction-Roman aus dem Jahr 1907, der nun wieder aufgelegt wurde. Er ist nicht nur erhellend, sondern auch witzig.
Die Lebenshaltungskosten steigen in Deutschland seit Jahren. Neuerdings werden die Einkünfte zusätzlich von Inflation und hohen Energiepreisen aufgefressen. Sie befeuern das Risiko, sukzessive in die Armut abzurutschen. Selbst der Mittelstand ist davor nicht gefeit, wie ein Roman aus den USA veranschaulicht.
Der Lyriker Rudolph Bauer hat die Krisenzeit der letzten drei Jahre in einem Gedichtband verarbeitet. Darin zieht er einen Bogen von der Corona-Politik bis zum Ukraine-Krieg. Im Interview mit kultur-zentner spricht Bauer über die Verantwortung von Schriftstellern, über seine poetologischen Grundprinzipien und darüber, was die beiden Krisen verbindet.
Im Zuge der Corona-Krise wurde einem großen Teil der Bevölkerung klar, dass hinter der Fassade der Demokratie ganz andere Mechanismen ablaufen. Der Autor Frank v. d. Hülst hat sie bereits 2014 in seinem Politthriller «TNT – Tödlicher NachrichtenTerror» beschrieben und dabei die fragwürdige Arbeitsweise sowohl der Sicherheitsdienste als auch der Medien beleuchtet.
Für die Kabarettistin Barbara Weinzierl war die Corona-Krise eine Zeit voller Enttäuschungen und Aha-Momente. Ihre Erfahrungen hat sie unter anderem lyrisch Verarbeitet. Viele der Gedichte bringen zum Ausdruck, was eine Künstlerseele bewegt und aufwühlt.
Auf Twitter sorgt derzeit der Hashtag #IchHabeMitgemacht für Furore. Unter den Tweets finden sich unter anderem kreativ-lyrische Beiträge – so wie von dem User Parlamentspoet.
Gesellschaftliche Umwälzungen und Krisen sind eigentlich die Stunde der Literaten. Große Namen halten sich jedoch zurück. Umso engagierter zeigen sich Hobby-Dichter wie Marlene Angerer, die in ihren Gedichten unter anderem die Corona-Politik verarbeitet.
Wie alle Bereiche der Kultur beugt sich der Literaturbetrieb kritiklos der Corona-Politik. Ein gutes Beispiel ist der Ingeborg-Bachmann-Preis, an dem nur vollimmunisierte Autoren teilnehmen dürfen. Jan David Zimmermann hat den Organisatoren einen wortgewaltigen Brief geschrieben.
Ayn Rands literarisches Hauptwerk wurde dieses Jahr unter dem Titel «Der freie Mensch» neu aufgelegt. Die darin aufgeworfenen Fragen sind zeitlos aktuell und lassen sich gewissermaßen auf die gegenwärtige Situation beziehen.
In Zeiten gesellschaftlicher Umwälzungen meldet sich immer die politische Lyrik zu Wort. Was sie während der Corona-Krise zu sagen hat, lässt sich in zwei Bänden der Dichterin Motschi von Richthofen nachlesen.
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