Musik, Film, Literatur – kulturjournalistische Beiträge aus der Indie-Szene
Kritik an der Corona-Politik und deren Folgen war aus der bildenden Kunst nur sehr spärlich zu vernehmen. Doch es gibt sie – die mutigen Vertreter dieser Gattung. Der Katalog zur Internationalen Ausstellung für Freiheit ist ein guter Beleg dafür.
Der Berliner Künstler Matthias Fitz hat ein Kunstvideo zur Corona-Politik produziert. Die Collage aus Archivaufnahmen, Zitaten und Werbeslogans gibt das Entsetzen vieler Menschen wieder, die noch immer nicht begreifen können, was da in den letzten zwei Jahren passiert ist.
«Pandemimimi» geht in die zweite Runde. Vor wenigen Wochen erschien die Fortsetzung des satirischen Künstlerbuchs, in dem der Grafikdesigner Bert Hochmiller seine Memes, Cartoons und Karikaturen aus der Zeit zwischen Mai 2021 und Mai 2021 präsentiert. Der Humor ist dieses Mal noch schwärzer und sarkastischer.
Wie alle Kulturbranchen leidet die Bildende Kunst noch immer an der Corona-Politik. Viele Akteure plagen Zukunftsängste. Sie kämpfen nicht nur finanziell ums Überleben, sondern sind auch psychisch am Tiefpunkt.
Im Zuge der Corona-Krise hat sich die Gesellschaft tief gespalten. Die Künstlerin Monica Felgendreher bedauert das und will mit ihrem Projekt «Performance for Peace» Brücken bauen.
Tilmann Meyer-Faje klebt aus Ton Bauwerke zusammen, die er vor dem Brennen zusammenfallen lässt. Den Entstehungsprozess vergleicht der Künstler mit der geschichtlichen Entwicklung. Daraus resultiert eine hoffnungsvolle Einsicht, die in der gegenwärtigen Krise beruhigend wirken kann.
In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Die und andere Fragen wirft ein düsteres Kunstvideo auf, das sich mit dem Spannungsfeld zwischen Freiheit und Sicherheit auseinandersetzt.
In der Alten Münze in Berlin findet derzeit eine Kunstausstellung statt, die sich mit der Corona-Krise auseinandersetzt. Unter anderem wird die Frage aufgeworfen, wie sich unsere Werte, Beziehungen und Sehnsüchte verändern.
Die Künstlerin Angelika Gigauri verarbeitet in ihren Zeichnungen die Corona-Krise. In einem Bildband hat sie nun die ersten 49 Arbeiten gebündelt. Er ist ein Zeitdokument, das in jeder Privatbibliothek stehen sollte.
Dem Wahnsinn der Corona-Politik ist nur mit Humor beizukommen. Das dachte sich auch der Grafikdesigner Bert Hochmiller, der die Corona-Krise in satirischen Memes, Cartoons und Karikaturen verarbeitet hat. Nun liegen sie gebündelt in dem Künstlerbuch «Pandemimimi» vor.
von 
