«The Puschback» – Doku über die weltweiten Demonstrationen am 21. März

Wer täglich die Leitmedien rezipiert, könnte den Eindruck bekommen, die große Mehrheit der weltweiten Bevölkerung stehe hinter den harten Corona-Maßnahmen. Wenn von den Demonstrationen gegen diese Politik die Rede ist, so werden sie meist marginalisiert. Doch die Realität sieht anders aus. Das wissen alle, die mindestens einmal an einer solchen Veranstaltung teilgenommen haben. Das bisher größte Spektakel fand am 21. März statt, als Menschen aus 40 Ländern in über 100 Städten auf die Straße gingen, um für ihre Freiheitsrechte und gegen den Lockdown zu demonstrieren.

Die schönsten Momente dieses weltweiten Protestes hat die Dokumentation «The Puschback» eingefangen. Der Film deutet bereits im Titel an, dass der Widerstand gegen die universelle Corona-Politik innerhalb eines Jahres so stark angewachsen ist, dass er nicht mehr ignoriert werden kann. Weil es die Leitmedien aber dennoch versuchen, führt er allen eindrucksvoll vor Augen, welche Größe der Schneeball allgemeiner Unzufriedenheit angenommen hat. Ob Australien, Kanada, Kroatien, Deutschland oder Südafrika, die teilweise verwackelten Aufnahmen bezeugen die Wucht jener Massenproteste.

Demonstration in Neuseeland

Bilder von kilometerlangen Aufzügen wechseln sich ab mit den Aufzeichnungen mitreißender Reden. Zwischendurch kommen wie gewöhnlich Experten aus dem Gesundheitswesen, der Soziologie oder Psychologie zu Wort. Zu ihnen gehören auch Wolfgang Wodarg und Reiner Fuellmich, zwei bekannte Gesichter aus Deutschland. Die meisten stammen jedoch aus dem angel-sächsischen Raum. In mal kurzen, mal längeren Interviews präsentieren sie ihre Sicht auf die Corona-Politik und gehen auf die zahlreichen Verfehlungen ein. Einige Verweisen auf die Unzuverlässigkeit des PCR-Tests, andere auf die dubiosen Zahlen und Statistiken, mit denen seit einem Jahr ununterbrochen Ängste geschürt werden.

Weckruf an die Welt

Der knapp achtzigminütige Film folgt keinem dramaturgischen Prinzip, führt aber mit dem Vortrag des Datenanalysten Nick Hudson ein Motiv ein, das immer wieder auftaucht. Rhetorisch brillant versucht der Wissenschaftler aus Südafrika sein Publikum aufzuklären, indem er auf die vielen Widersprüche des offiziellen Narrativs eingeht. Den größten Eindruck hinterlässt wohl der Verweis darauf, dass der Lockdown nicht nur viele Kinder in ihrer Entwicklung zurückwirft, sondern auch die Hungersituation auf der ganzen Welt verschärft.

Leute wie Nick Hudson tun sich als unnachgiebige Aktivisten hervor, die Alarm schlagen. Was sie zu sagen haben, lässt sich nur schwer verdauen. Wenn wir jetzt nicht handeln, lautet die Message, verlieren wir vermutlich für immer unsere Freiheiten und hinterlassen den nachfolgenden Generationen eine dystopische Welt, in der die staatliche Kontrolle jeden Lebensbereich dominiert. Der Appell richtet sich vor allem an jene, die den Ernst der Lage bislang noch nicht erkannt haben. Die Dokumentation soll sie aufrütteln, aber auch ermutigen, sich den weltweiten Protesten anzuschließen. Einen Tag wie den 21. März wird es sicherlich noch einmal geben.

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