Die Indie-Pop-Gruppe Alien’s Best Friend hat einen neuen Song vorgelegt. Nach langer Zeit ist es wieder einer in englischer Sprache geworden. «Divine», was sich mit «göttlich» übersetzen lässt, sendet keine religiöse Botschaft, sondern erinnert die Hörer an die gigantische Verbundenheit aller Menschen. Mit dem titelgebenden Begriff, so erklärt es Frontsängerin Nathalie, sei eine Art Anbindung an das Universum gemeint, ein inneres Potenzial, aus dem jeder einzelne schöpferisch werden und eine bessere Welt erschaffen könne.
Diese Verbundenheit wollen bestimmte Kräfte jedoch zerstören, in erster Linie die Regierung, im weitesten Sinne aber auch Großkonzerne, Schulbehörden und gewisse Mitmenschen, die sich mit anderen Meinungen schwertun. Ihre Manipulation sei bösartig, ihre mediale Omnipräsenz unerträglich. Mit dieser Aussage gibt der Song den Takt vor: „No way living while I see you around / No way sleeping while I hear your sound”. Begleitet werden diese Zeilen von einem tiefen Sound, der sphärisch und orchestral klingt. Er wühlt die Emotionen auf, indem er die Kernaussagen auch musikalisch ausdrückt.
«Divine» kritisiert in wenigen Worten die überbordende Manipulation, der die Bevölkerung in der Corona-Krise ausgesetzt ist. Die Protagonisten an den Schalthebeln der Macht überschreiten ihre Kompetenzen, lautet der Vorwurf. Sie vertreten eine Politik, die bis in das Gefühlsleben der Individuen hineinreicht. „Wir sollen uns schuldig fühlen“, sagt Nathalie und meint unter anderem Narrative, in denen beispielsweise Ungeimpfte als gesellschaftliche Gefahr dargestellt werden. Mit solchen Manipulationstechniken wollten die Eliten, ob sie nun aus den Reihen der Politik, Verwaltung oder der Wirtstaft kommen, die Bürger kleinhalten.
Mangelnde Empathie
Im Song werden diese Manipulatoren als „satanic psychos“ bezeichnet – satanische Psychos. Auf Deutsch klinge das uncharmant, brutal und kantig, findet das Indie-Pop-Duo. Deshalb hat sich Alien’s Best Friend dafür entschieden, die Textzeilen in englischer Sprache vorzutragen. Sie klinge weicher und bewirke, dass die teils harten Aussagen verdaubar werden. „Wenn Inhalt und Sprache eine ähnliche Energie haben, fühlt es sich richtig an“, so Nathalie. Dass sie die genannten Protagonisten als „satanic psychos“ bezeichnet, begründet die Sängerin mit der mangelnden Empathie, die sie an den Tag legen. Wer angesichts der Ausgangssperren, Verweilverbote, der indirekten Impfpflicht und der Maskenpflicht für Kinder nicht wahrnehme, dass Menschen leiden, dem fehle jegliches Mitgefühl. Die unbekümmerte Haltung gegenüber diesen Qualen sei bösartig.
Von solchen Entscheidungsträgern haben viele Menschen genug. Aus ihrer Perspektive sendet der Song eine Botschaft in die Welt, die im Refrain am deutlichsten zum Tragen kommt: „Leave me alone satanic psychos / Leave me alone I will never follow / Leave me alone because I’m on my way now / (Don’t you bother me, baby) / I’m divine, I’m divine“. Von der Dauerbeschallung mit Horrornachrichten und Sanktionsandrohungen sollte man sich lösen. „Die Menschen müssen in die Eigenverantwortung gehen“, erklärt Nathalie. „Sie müssen sich von dieser Manipulation loslösen und sich an ihre göttliche Anbindung erinnern. Wir alle müssen erkennen, dass jeder Einzelne großartig ist.“