Musik, Film, Literatur – kulturjournalistische Beiträge aus der Indie-Szene
Julian Assange schmort noch immer unschuldig in Einzelhaft. Auf einem Benefizkonzert in Berlin haben mehrere Künstler ihre Solidarität bekundet. Es war ein bunter Abend mit musikalischer Virtuosität, poetischer Ausdruckskraft und symbolischen Gesten.
Es wirkte, als hätte El Alemán schon immer auf der Bühne gestanden. Sein erstes Solo-Konzert als Liedermacher verlief nahezu perfekt. Die Songtexte sowie die Gitarreneinlagen sprachen dem Publikum aus der Seele.
Kritische Töne und pulsierende Lebensfreude – das und vieles mehr bot das Konzert der drei Musiker Bettina Wegner, Karsten Troyke und El Aleman. Dabei ergab sich so manche Parallele zwischen DDR-Zeit und Gegenwart.
Der Kölner Hinterhofsalon ist einer der wenigen Veranstaltungsorte, die kritischen Künstlern eine Bühne bieten. Am Samstag tritt dort der Liedermacher Lüül auf. Spielen wird er Songs aus seinem neuen Album, das sich unter anderem mit den heißen Themen der Gegenwart beschäftigt.
Nicht wenige Musiker setzen ein pazifistisches Zeichen gegen den Krieg. Ein besonders originelles Projekt hat der Komponist Markus Stockhausen auf die Beine gestellt. Unter seiner Leitung finden derzeit deutschlandweit Konzerte statt, bei dem alle mitmachen dürfen, jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllen müssen.
Der Rapper Goethe lädt am Freitag zu einem Konzert im Kölner Hinterhofsalon ein. Mit dabei sind seine Rapbellions-Kollegen Lapaz und Holy Smokez. Es soll laut, nachdenklich und mit Sicherheit rhythmisch werden.
Eigentlich wollte Jens Fischer Rodrian im Berliner Jazz Club Zig Zag sein aktuelles Buch «Die Armada der Irren» vorstellen. Sehr schnell wurde ein Konzert daraus, bei dem einige Überraschungsgäste den Saal zur Bühne machten.
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