Musik, Film, Literatur – kulturjournalistische Beiträge aus der Indie-Szene
Björn Banane geht derzeit auf Tour mit seinem neuen Album. Für den Widerstandsmusiker ist es nicht so einfach, den Konzertplan einzuhalten. Auf die Veranstalter wird Druck ausgeübt, und manchmal schaltet sich sogar der Verfassungsschutz ein.
Bildmontagen bringen die Wirklichkeit in Bewegung. Sie intervenieren und korrigieren das Bestehende. Das beweisen die Werke Rudolph Bauers, der in drei Bänden die Corona-Politik so kreativ wie ironisch verarbeitet hat.
Neben kritischer Kunst gibt es auch eine, die Wege in eine positive Zukunft zeigt. In diese Kategorie gehört das neue Album von Martin Zels. Als Vorbild dient ein Tier, das für Mut, Stärke und Selbstvertrauen bekannt ist.
Der Lyriker Rudolph Bauer hat die Krisenzeit der letzten drei Jahre in einem Gedichtband verarbeitet. Darin zieht er einen Bogen von der Corona-Politik bis zum Ukraine-Krieg. Im Interview mit kultur-zentner spricht Bauer über die Verantwortung von Schriftstellern, über seine poetologischen Grundprinzipien und darüber, was die beiden Krisen verbindet.
Dass die Corona-Impfung Schäden verursacht, wurde lange Zeit abgestritten. Mittlerweile werden sie auch im Mainstream thematisiert. Zwei besonders dramatischen Schicksalen widmet sich eine Reportage von Arte.
Vera Sharav überlebte als Kind den Holocaust. In der Corona-Politik und der dazugehörigen Impfkampagne sieht sie Anzeichen, dass der totalitäre Geist die Nazi-Zeit überdauert hat. Woran sie das festmacht, führt die 85-Jährige in ihrer fünfteiligen Dokumentation aus – zusammen mit weiteren Überlebenden.
Sid der Liedermacher schreibt schon seit mehreren Jahrzehnten gesellschaftskritische Songs. In einigen früheren Stücken nimmt er den gesellschaftlichen Zustand vorweg, der die Gegenwart prägt. Mit der „Neuen Normalität“ beschäftigt er sich nun in seinem aktuellen Projekt.
Vor noch nicht langer Zeit wurden Ungeimpfte extrem unter Druck gesetzt – auch in der Kulturbranche. Wer sich als Künstler gegen das Vakzin entschieden hatte, erlebte nicht nur Schikane und Erpressung, sondern musste auch Angst haben, den Job zu verlieren. Ein neuer Dokumentarfilm gibt nun einen Anstoß zur Aufarbeitung, indem er über besonders traurige Schicksale berichtet.
Der Kölner Hinterhofsalon ist einer der wenigen Veranstaltungsorte, die kritischen Künstlern eine Bühne bieten. Am Samstag tritt dort der Liedermacher Lüül auf. Spielen wird er Songs aus seinem neuen Album, das sich unter anderem mit den heißen Themen der Gegenwart beschäftigt.
Techno-Partys sind im Iran verboten. Einige DJs veranstalten sie daher illegal, wie eine sehenswerte Dokumentation veranschaulicht. Sie ermöglicht einen authentischen Einblick in ein autoritär regiertes Land, in dem jeder Winkel des gesellschaftlichen Lebens kontrolliert wird – aber das Feuer der Freiheit nie erlischt.
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