Arte-Reportage «Risiko Corona-Impfung?» – Das traurige Schicksal einiger Opfer

Lange wurden die Impfschäden durch das mRNA-Vakzin gegen Covid verharmlost und unter den Teppich gekehrt. Mittlerweile ist immer häufiger von ihnen zu hören, selbst in den Leitmedien. Ein neuer Beitrag erschien kürzlich bei Arte. Die Reportage «Risiko Corona-Impfung?» folgt jungen Menschen, die zu den Leittragenden gehören. Ihr Leben hat sich nach der Spritze grundlegend verändert. Offiziell ist von dem sogenannten Post-Vac-Syndrom die Rede, auf das der Mediziner Dr. Bernd Schiefer von dem Universitätsklinikum Marburg hingewiesen hat. Er betreibt die erste deutschlandweite Therapiestelle für Betroffene und ist der Meinung, dass es in den nächsten Monaten gelingen wird, die vielfältigen Auslöser des Post-Vac-Syndroms zu identifizieren.

Die Arte-Reportage geht an die Ereignisse nah heran und besucht nicht nur Dr. Bernd Schiefer an seinem Arbeitsort, sondern auch den Betroffenen Pascal Mertens bei ihm zu Hause, wo er nach der Impfung die meiste Zeit verbringt. Der 34-Jährige war vorher ein sportlicher junger Mann und stand mitten im Leben. Heute plagen ihn Teillähmungen, die bereits nach der ersten Impfung einsetzten. Trotzdem ließ er auch die zweite Spritze über sich ergehen, die seinen Zustand deutlich verschlechterte. Am meisten belastet ihn die Lähmung der Hände, weil er auf sie häufiger angewiesen ist als auf die Beine. Wenn er über sein Schicksal berichtet, werden die Aussagen mit emotionaler Musik untermalt. Der Protagonist bricht sogar in Tränen aus, als er davon spricht, dass er sich wertlos fühle.

Kein Verlass auf das Gesundheitsministerium

Ähnlich nah geht es Pascals Eltern, die in der Reportage eine tragende Rolle spielen. Die Kamera folgt ihnen bei Besuchen ihres Sohnes, der seit dem Impfschaden ohne sie kaum etwas machen kann. Ärztliche Hilfe bekomme die Familie nicht, erzählt Pascals Mutter. Überall würden sie weitergeleitet. Auf das Gesundheitsministerium sei ohnehin kein Verlass. Tamara Retzlaff kann das bestätigen. Wie Pascal zählt sie zu den Impfopfern, leidet jedoch nicht an Lähmungen, sondern an anhaltender Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Im Fachjargon handelt es sich um das Fatigue-Syndrom, das der 28-Jährigen seit mehreren Monaten das Leben schwer macht. Aufgrund der Symptome musste sie sogar ihren Job aufgeben und kämpft nun mit der Angst, beruflich den Anschluss zu verlieren.

Pascal Mertens in der Reportage / Foto: Screenshot

Der Frustrationsgrad ist ähnlich hoch wie bei Pascal, so viel ist ihr anzumerken, wenn sie berichtet, wie wenig Ärzte und Behörden bereit sind, ihr zu helfen. In sogenannten Long-Covid-Ambulancen habe sie sogar erleben müssen, wie die Verantwortlichen vor Ort einen Zusammenhang mit der Impfung vehement verneinten. Also gründete sie das erste bundesweite Selbsthilfenetzwerk für Erkrankte des Post-Vac-Syndroms. „Ich fühle mich wie das Backoffice von Karl Lauterbach“, sagt sie an einer Stelle. Viele Betroffene wendeten sich an sie, mit der Bitte, ihr auf irgendeine Art zu helfen. Die teils langen E-Mail-Nachrichten liest die 28-Jährige vor der Kamera vor. Dabei treten pikante Informationen zu Tage. Dass die Betroffenen Tamara Retzlaff anschreiben, geht in manchen Fällen auf den Rat der Universität Heidelberg zurück.

Dass die Institutionen in Deutschland selber nicht helfen können und auf Privatpersonen verweisen, sagt viel über den gegenwärtigen Zustand aus. Die Reportage bestätigt das Gefühl vieler Kritiker, dessen Weltbild seit der Corona-Politik auf dem Kopf steht. In Deutschland herrscht absolutes Chaos. Die Institutionen funktionieren nur partiell. Missstände werden manipulativ überdeckt mit Narrativen, die sich in der Realität nicht bewahrheiten. Das bekommen Impfopfer derzeit mit voller Härte zu spüren. Dass ihnen nun auch im Mainstream eine Stimme gegeben wird, ist zumindest ein guter Anfang. Eine Aufarbeitung muss dringend erfolgen. Die Arte-Reportage leistet dazu einen guten Beitrag.

Titelbild: Screenshot

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