«Planet Lockdown» – Aufklärende Doku über viele Aspekte der Corona-Politik

In immer mehr Ländern wird gelockert – selbst in Deutschland. Sämtliche Maßnahmen laufen im März aus. Der Weg zurück in die Normalität ist geebnet, heißt es. Doch so ganz traut man der Chose nicht. Viele Bürger haben das Vertrauen in die Politik verloren. Anstatt sich zurückzulehnen, gilt es jetzt, die Corona-Politik aufzuarbeiten und viele ungelöste Fragen zu klären. Einen Beitrag dazu könnte die Dokumentation «Planet Lockdown» leisten. Der knapp zweistündige Film, erhältlich mit Untertiteln in etlichen Sprachen, bemüht sich um Aufklärung, indem er sich diversen Aspekten der vermeintlichen Pandemie widmet – dem Instrument des Social Distancing, dem PCR-Test, der Zählmethode, der Umdeutung von Definitionen und natürlich der Impfung.

Um an valide Informationen zu gelangen, haben sich die Macher in die allerlei Länder rund um den Globus begeben und Fachleute aus den verschiedensten Disziplinen vor die Kamera geholt. Zu Wort kommen Ärzte und Biologiestatistiker, Epidemiologen und Virologen, Rechtsanwälte und Politiker, Impfstoffforscher und Wirtschaftswissenschaftler, Sportler und einfache Bürger. Das Filmteam arbeitet mit schnellen Schnitten und wechselt die meist kurzen Interviews mit Archivaufnahmen ab, ohne kommentierend oder erzählerisch einzugreifen.

Geht es wirklich um Gesundheit?

Die Ausschnitte sprechen für sich und wirken oftmals entlarvend, wie ein Einspieler beweist, in dem der Australier Daniel Andrews, Premierminister von Victoria, davon spricht, dass es eine „Wirtschaft der Geimpften“ geben werde. „Und du darfst dann daran teilnehmen, wenn du geimpft bist“, so seine Worte. In solchen Aussagen finden sich jede Menge Indizien, dass es weniger um Gesundheit als um Daten geht, die für ein umfassendes Kontrollsystem genutzt werden. Es sei zu befürchten, dass die Corona-Politik zur Manifestation eines Polizeistaates führe, sagt beispielsweise die Holocaust-Überlebende Vera Sharav.

Dass die gesundheitlichen Aspekte eine untergeordnete Rolle spielen, macht der Film an Fakten deutlich, die sich auf den durch die Corona-Politik weltweit hervorgerufenen Anstieg von Hunger, Selbstmorde und Depressionen bezieht. Der Lockdown und andere Maßnahmen hätten mehr Schaden als Nutzen angerichtet. Und dennoch machen die Entscheidungsträger an den Hebeln der Macht weiter wie bisher. Solche Ungereimtheiten ziehen sich durch die ganze Pandemie und ihre Begleiterscheinungen. Wieso wurde zum Beispiel der Lockdown, ein Begriff aus dem Gefängniswesen, als ein geeignetes Mittel zur Pandemie-Bekämpfung betrachtet, obwohl er nie zuvor zum Einsatz gekommen war? Erkenntnisse über seine Effektivität habe es nicht gegeben, geben einige Interviewte zu bedenken.

Eine Demonstration in England / Foto: Screenshot

Die gleichen Zweifel kommen auf, wenn man den Grad der Maßnahmen ins Verhältnis zur Gefährlichkeit des «neuartigen» SARS-CoV-2-Virus setzt. Nicht wenige Epidemiologen im Film setzen ihn mit Erregern gleich, die eine Grippe bewirken. Hätte es nicht die Massentestungen gegeben, wäre keine besonderen Vorkommnisse aufgefallen, lautet die These. Um sie zu untermauern, wird noch einmal an die Aussagen von Kary Mullis erinnert, des Erfinders des PCR-Verfahrens. Dieses sei für diagnostische Zwecke ungeeignet, sagt er in einem eingeblendeten Beitrag aus einer Zeit, als er noch am Leben war. „Wenn man es gut macht, kann man fast alles finden – in jedem“, so der mittlerweile verstorbene Biochemiker. Mit der Technologie ließen sich lediglich Milliarden Kopien von einem kleinen Fragment eines DNA-Strangs herstellen, um mit ihnen arbeiten und wissenschaftliche Forschung betreiben zu können.

Ein Trojanisches Pferd

Einen Makel sollen auch die neuen mRNA-Impfungen haben. Was da genau passiert, erklärt unter anderem Antonietta Gatti, eine italienische Expertin auf dem Gebiet der Nanopathologie. Sie spricht von einer Gen-Therapie und vergleicht die injizierten Partikel mit einem «Trojanischen Pferd». Welche Auswirkungen das neue Vakzin haben wird, lässt sich zum heutigen Zeitpunkt nicht sagen. Derweil füllt sich das Register der Impfschäden, wie die Dokumentation verdeutlicht. Und dennoch hält die Politik an ihrer Strategie fest und investiert weiter in die weltweite Impfkampagne. Warum nur?

Den Regierungen sei nicht zu trauen, so Václav Klaus. Ihr Handeln sollte immer ganz genau beobachtet werden, rät der ehemalige Staatsmann der Tschechischen Republik, dessen Interviewaussagen zu den Höhepunkten des Films gehören. Er plaudert gewissermaßen aus dem Nähkästchen und erzählt, dass das Social Distancing sich kaum von den Methoden während des Sozialismus unterscheide, als man ebenfalls darum bemüht war, Menschen davon abzuhalten, sich zusammenzuschließen und möglicherweise gegen das Regime vorzugehen.

In vielen Szenen bleibt nicht unbemerkt, dass die politischen Verhältnisse und gesellschaftlichen Verwerfungen den interviewten Experten stark zusetzen. Einige sind den Tränen nahe, so wie der Epidemiologe und Biostatistiker Knut Wittkowski, der im New Yorker Central Park steht und mit brüchiger Stimme sagt: „Ich will, dass die Menschen wieder frei werden. Nicht unterdrückt, nicht eingesperrt.“ Das wünschen sich viele Menschen. Umso wichtiger ist es, trotz Lockerungen weiterhin Aufklärungsarbeit zu leisten und erhellende Informationen zu verbreiten. «Planet Lockdown» kann dafür als Grundlage genutzt werden.

Titelbild: Screenshot

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