Der Berliner Phizzo ist einer der wenigen Musiker, die seit der Corona-Krise die Maßnahmenpolitik und ihre Folgen kritisch verarbeiten. In seinen Songs weist er auf zahlreiche Missstände hin und prangert die tendenziöse Berichterstattung der Leitmedien an. Sein letztes Stück «Plötzlich und unerwartet» thematisiert die Impfschäden auf eine so deutliche und schonungslose Art, dass er vielen Menschen aus der Seele spricht. Vor wenigen Wochen gewann Phizzo mit ihm den NuoVision Songcontest 2023. Nun hat der Berliner Rapper zusammen mit der Sängerin Mea einen weiteren Song veröffentlicht, der sich mit den Ereignissen rund um die Corona-Krise beschäftigt. Der Titel ist vielsagend und bezieht sich auf die Verantwortlichen: «Schwedische Gardinen». Was die beiden mit diesem Song zum Ausdruck bringen wollten, erklärt Phizzo im Interview. Er spricht über Wege der Aufarbeitung, zukünftige Projekte und seine Zusammenarbeit mit Mea.
Phizzo, du hast kürzlich wieder einen Song veröffentlicht, der sich mit der Corona-Krise auseinandersetzt. Warum beschäftigt dich das Thema immer noch?
Man hat das Gefühl, dass bei vielen Menschen medial ein paar Themen-Überlagerungen reichen, um bestimmte Erinnerungen rasch aus den Köpfen zu löschen. Aber das Thema ist noch lange nicht vorbei. Ganz im Gegenteil. Wenn man sieht, was die WHO für Allmachtfantasien aktuell hat und viele Länder im Westen auch bereit sind, ihr Krisenmanagement komplett in die Hände der WHO zu legen, dann riecht es förmlich nach einem kommenden Pandemie-Déjà-vu. Das müssen wir über Aufarbeitung und Aufklärung verhindern. Unter anderem deshalb bleibe ich auch an diesem Thema dran.
Realisiert hast du den Song mit der Sängerin Mea. Es ist bereits die zweite Kooperation. Wie ist es zwischen euch zu einer Zusammenarbeit gekommen?
Mea und ich sind mittlerweile Freunde geworden. Was gibt es Schöneres als mit Freunden Musik zu machen?
Was schätzt du an der Sängerin?
An der Sängerin Mea schätze ich vor allem den Soul in der der Stimme. Sie macht einfach jeden Song mit ihrer Stimme besser. Aber auch als Mensch ist Mea unglaublich toll. Ihre Art macht es sehr leicht, gemeinsam eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen und zu genießen. Und diese wiederum wirkt sich dann positiv auf unsere Kunst aus.
In dem neuen Song bezeichnest du den gegenwärtigen Zustand als „riesengroßen Scherbenhaufen“. Lässt sich deiner Meinung nach aus diesem Scherbenhaufen noch so etwas wie eine funktionierende Gesellschaft bauen?
Daran glaube ich auf jeden Fall. Allerdings muss der Scherbenhaufen genauer angeschaut werden. Das ist genau das, was gerade nicht passiert. Warum? Zu viele Protagonisten würden an dem Ast sägen, auf dem sie selber sitzen. Ein Neuanfang kann aber nur gelingen, wenn für die Verantwortlichen Konsequenzen folgen. Peter Hahne hat letztens gesagt, er will Handschellen klicken hören. Das will ich auch.
Mit dem Track leisten du und Mea einen Beitrag zur Aufarbeitung der Corona-Krise. Doch die komme nur schleppend voran, kritisieren viele Stimmen. Wie siehst du das?
Dass die Aufarbeitung so schleppend voran geht, ist eine Farce. Dadurch wird aber immer mehr Menschen deutlich, zu welchem durch und durch korrumpierten Moloch Deutschland, speziell in der Politik und in den Medien, verkommen ist. Das wiederum sehe ich positiv. Immer weniger Menschen schenken Politik und Medien glauben. Der Kontrolapparat muss sich immer absurdere und perfidere Dinge einfallen lassen, um die Menschen in Schach zu halten. Und genau das wird ihnen früher oder später zum Verhängnis. Wenn es dem deutschen Michel einmal reicht, dann istˋs vorbei mit dem jahrelangen Konformismus.
Wie müsste eine wirkliche Aufarbeitung aussehen?
Wie bereits erwähnt, müssten die Hauptverantwortlichen hinter Gitter. Staatsorgane müssten komplett auf null gestellt werden. Wir brauchen Gerichte, die nicht mehr weisungsgebunden im Sinne der Politik, sondern im Sinne des Volkes entscheiden. Außerdem müssten Leute in Politik und Medien ans Werk, die sich in der Coronazeit nicht als Schergen der Elite entpuppten. Wir brauchen in der Politik mehr Mitbestimmung für die Bevölkerung – ähnlich wie in der Schweiz. Es gibt sicherlich noch so viel mehr, was verändert werden müsste, aber das wichtigste ist eine stetige positive Veränderung in uns selbst.
Vor wenigen Wochen hast du den NuoVision Songcontest 2023 mit deinem Song «Plötzlich und unerwartet» gewonnen. Warum, glaubst du, hat er so viele Menschen erreicht?
Der Song kam genau zu der richtigen Zeit raus. Er ist eine Totalabrechnung mit dieser düsteren Zeit. Ich habe damit den Menschen aus der Seele gesprochen, die genauso viel Wut, Bestürzung und Trauer wie ich empfanden. Zu diesem Zeitpunkt war ja auch bereits klar, all diese Argumente, von wegen „ich schütze mich und andere“, haltlos sind. Das hat wiederum bei so vielen Menschen, auch bei Geimpften, ein noch größeres Wutgefühl hervorgerufen. Die Leute fühlen sich schlichtweg verarscht und der Song teilt halt ordentlich gegen die aus die uns verarscht haben. Das tut gut.
Wie war es für dich, gleich bei der ersten Teilnahme als Sieger aus dem Wettbewerb hervorzugehen. Kannst du dein Gefühl beschreiben?
Ein absolutes Glücksgefühl, einfach unfassbar schön. Und dass ich ein paar Tage später im «Home Office» bei Nuoviso zu Gast sein durfte war die Kirsche auf der Sahne. Mehr geht fasst nicht.
Wie sehen deine musikalischen Pläne für die Zukunft aus? Wird Corona weiterhin den Inhalt deiner Songs dominieren – oder widmest du dich auch anderen Themen?
Ich arbeite schon eine ganze Weile an einem Album. Ich hoffe, ich bekomme es bis zum Ende des Jahres fertig. Es wird mehr als nur die „Plandemie“ beinhalten. Es wird aber dennoch ein sehr obrigkeitskritisches Album sein. Es wird auch einige sehr persönliche Tracks beinhalten, mit denen der Hörer mich auch noch ein Stück weit besser kennenlernen kann. Und so viel sei schon im Detail verraten: Es wird ein weiterer Track mit Mea und Ukvali drauf sein, der wiederum schon als Videosingle eingeplant ist.