Musik, Film, Literatur – kulturjournalistische Beiträge aus der Indie-Szene
In Deutschland protestieren mittlerweile jeden Montag Menschen gegen die Corona-Politik. Für diese Spaziergänge hat Liedermacher Alex Olivari nun eine Art Hymne geschrieben. Mit dem Song erinnert er an einen geschichtsträchtigen Tag in der DDR.
Der Liedermacher Alex Olivari und der Rapper SchwrzVyce haben mit ihren Songs die Protestbewegung geprägt. Nun ist ein gemeinsames Stück entstanden. Darin kritisieren die beiden Musiker die politische Passivität der heutigen Jugend – provokant und witzig.
Seit fast einem Jahr setzt sich Alex Olivari musikalisch mit der Corona-Politik auseinander. In seinen Liedern kritisiert er die Missstände, verbreitet aber auch Zuversicht – so auch in seinem neuen Song.
Mit Alex Olivari gibt es auch im Rock einen mutigen Musiker, der gegen den Strom schwimmt. In seinen kritischen Liedern ermuntert er seine Zuhörer, auch mal die Zähne zu zeigen.
Nicht wenige Kulturschaffende nutzen die derzeit instabile Lage, um aus Abhängigkeitsverhältnissen auszubrechen und sich künstlerisch selbst zu verwirklichen. Diesen Weg hat unter anderem Frauke Olivari gewählt. Sie arrangiert bekannte Songs neu und greift dabei zu Stücken, die sich unter anderem auf die gesellschaftliche Situation beziehen.
Der Singer-Songwriter und Gitarrist El Alemán veröffentlichte schon im ersten Jahr der Corona-Krise ein Album mit „Liedern zur Zeit“, wie es im Untertitel heißt. Bislang ist es weitgehend unter dem Radar geblieben. Das musikalische Werk verdient jedoch eine größere Hörerschaft – schon allein wegen des sarkastisch-lässigen Tons.
Mit dem Anwachsen der Montagsspaziergänge steigt auch die Zahl der Songs, die diese Protestform würdigen. Nun haben «Friedlich zusammen»-Organisatorin Giovanna Winterfeldt und Rapper SchwrzVyce ein gemeinsames Lied vorgelegt.
Das Bundesland Nordrhein-Westfalen bietet freischaffenden Künstlern ein Stipendium an. Mit ihm sollen sie die Corona-Krise überbrücken. Einige Musiker kritisieren das Programm und bezeichnen es als „Schweigegeld“.
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