«Kollateral» – Doku-Reihe über menschliche Schicksale in Folge der Corona-Maßnahmen

Die Kollateralschäden der Corona-Politik sind immens. Aber anders als die Maßnahmen- und Impfkampagnen erhalten sie in der Berichterstattung der Leitmedien nur wenig Aufmerksamkeit. Diese Lücke schließt OVALmedia, eine Produktionsfirma, die sich im Laufe der letzten knapp zwei Jahren mit kritischen Beiträgen einen Namen gemacht hat. Das Team um Robert Cibis zeichnet nicht nur wöchentlich den Corona-Ausschuss auf, sondern stellt kontinuierlich neue Formate auf die Beine. Ein solches ist unter anderm die Dokumentationsreihe «Kollateral». In mehreren zwölf- bis fünfzehnminütigen Kurzfilmen wird jeweils ein Schicksal von Menschen vorgestellt, die an den Maßnahmen leiden, ihnen beruflich zum Opfer gefallen sind oder ihretwegen einen emotionalen Schaden davongetragen haben.

Am Anfang einer jeden Episode steht ein Satz, der mahnend auf den Ernst der Lage hinweist. „In Erinnerung an den Krieg der Politik gegen ein Virus“, heißt es. „Damit keiner sagen kann: «Das haben wir nicht gewusst». Die Dokumentationsreihe richtet sich damit an all jene, die dem Regierungskurs bedingungslos folgen und gerne die Augen verschließen vor den gesellschaftlichen Schäden, die die Corona-Politik anrichtet. Dass es sich um keine Bagatellen handelt, belegt die jüngste Folge. In dem mit «Die Mutter» übertitelten Kurzfilm geht es um eine Frau, die ihre Tochter verloren hat. Der Grund für den Tod wird in der Corona-Impfung vermutet. Die Teenagerin hatte schon nach der ersten Spritze mit Nebenwirkungen zu kämpfen. Als sie schließlich die zweite Dosis verabreicht bekam, musste sie ins Krankenhaus eingeliefert werden. Kurze Zeit später starb die Jugendliche am Herzversagen.

Berufliche Konsequenzen nach Kritik

Nicht immer wiegen die Schicksale so schwer wie im Fall der «Mutter». Dennoch sind sie auf ihre Art sehr brisant. Ein Kuriosum stellt zum Beispiel die Geschichte des ehemaligen «Abgeordneten» Axel Fischer dar. Der CDU-Politiker saß für seine Partei 23 Jahre im Deutschen Bundestag, bis er sich wagte, die Corona-Maßnahmen zu kritisieren. Der Druck auf ihn stieg daraufhin kontinuierlich. Er verlor sein Mandat und wurde Opfer staatlicher Strafverfolgung, aus Gründen, die alles andere als plausibel klingen. Für seine kritische Haltung musste auch «Der Journalist» Boris Reitschuster harte Schläge einstecken. Ausgeführt hatten sie seine Berufskollegen, die ihm vorwarfen, die Bundespressekonferenz für Propaganda und Verschwörungsmythen zu missbrauchen.

Sechste Folge «Die Mutter» / Foto: Screenshot

Ähnliche Erfahrungen machte «Die Schulleiterin» Bianca. Die 44-Jährige verlor ihre Stellung, weil sie die Verordnungen und vermeintlichen Gefahren skeptisch betrachtete. Sie stellte Fragen und konfrontierte ihre Kollegen mit Überlegungen, ob die strengen Hygienemaßnahmen den Kindern nützen oder eher schaden. Dieses Verhalten wurde prompt den Vorgesetzten gemeldet, die Bianca schließlich entließen. „Bitter“, sagt die ehemalige Schulleiterin. Das drückt die Mimik aller porträtierten Personen aus. Ihnen ist anzumerken, wie sehr die unschönen Erlebnisse an ihnen nagen – noch Monate danach.

Ästhetisch anspruchsvoll

Es sind ganz persönlichen Momente, die die Filmemacher einfangen – emotional und berührend. Unterlegt werden diese Aufnahmen mit stimmungsvoller Musik, die auch dann erklingt, wenn die Kamera sich auf originelle Szenen konzentriert. Sie folgt den Protagonisten bis in den privaten Bereich und kommt ihnen bisweilen sehr nahe. Hin und wieder fließen Tränen. Auf der Stirn bilden sich Falten. Die Bilder zeigen seelisch lädierte Menschen, deren Geschichten aufrüttelnd sind, aber letztlich nur eine Ahnung vermitteln, wie weit die gesellschaftlichen Verwerfungen wirklich gehen.

Bislang wurden sechs Schicksale vorgestellt. Sie dürften nicht die letzten bleiben. Mit seiner Doku-Reihe gibt OVALmedia den Geschädigten ein Gesicht. Die Produktionsfirma konserviert und archiviert zivilisatorische Tiefpunkte in einer Zeit, die dem Humanismus hohnspricht. Aber sie tut es auf künstlerisch anspruchsvolle Weise, dramaturgisch geschickt und ästhetisch ansprechend.

Titelbild: Screenshot

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