Musik, Film, Literatur – kulturjournalistische Beiträge aus der Indie-Szene
Viele Künstler werden von Geheimdiensten für eigene Zwecke benutzt – ohne es zu wissen. Eine ältere Arte-Dokumentation weist das anhand der Ereignisse im Kalten Krieg nach. Wer die letzten Jahre aufmerksam verfolgt hat, dürfte schnell bestimmte Muster erkennen.
Woke Musiker geben sich gerne rebellisch und kompromisslos gegenüber jeder Form von Repression. Die Corona-Krise hat gezeigt, dass die Realität anders aussieht. Deswegen wirken Musiker-Porträts aus der Zeit vor 2020 heute einfach nur unglaubwürdig.
Kann man ganz ohne Geld leben? Die Psychotherapeutin und Autorin Heidemarie Schwermer hat das 13 Jahre lang getan. Eine Dokumentation stellt ihren Lebensentwurf einem größeren Publikum vor.
Das Attentat auf John F. Kennedy gibt immer noch viele Rätsel auf. Klar scheint jedoch zu sein, dass die wahren Täter im militärisch-industriellen Komplex zu suchen sind. Eine Dokumentation verstärkt diesen Eindruck und beleuchtet den Einfluss eines prominenten Schlüsselakteurs.
Dass die Corona-Impfung Schäden verursacht, wurde lange Zeit abgestritten. Mittlerweile werden sie auch im Mainstream thematisiert. Zwei besonders dramatischen Schicksalen widmet sich eine Reportage von Arte.
Vera Sharav überlebte als Kind den Holocaust. In der Corona-Politik und der dazugehörigen Impfkampagne sieht sie Anzeichen, dass der totalitäre Geist die Nazi-Zeit überdauert hat. Woran sie das festmacht, führt die 85-Jährige in ihrer fünfteiligen Dokumentation aus – zusammen mit weiteren Überlebenden.
Vor noch nicht langer Zeit wurden Ungeimpfte extrem unter Druck gesetzt – auch in der Kulturbranche. Wer sich als Künstler gegen das Vakzin entschieden hatte, erlebte nicht nur Schikane und Erpressung, sondern musste auch Angst haben, den Job zu verlieren. Ein neuer Dokumentarfilm gibt nun einen Anstoß zur Aufarbeitung, indem er über besonders traurige Schicksale berichtet.
Im Lockdown 2020/21 entschloss sich der Stuttgarter Künstler Vanderkurth, eine Freiheitsstatue zu schaffen und dadurch ein Zeichen zu setzen. Der Regisseur Alexander Tuschinski hat diese Arbeit dokumentiert. Herausgekommen ist ein unterhaltsamer Film, der zwischen Porträt, Zeitgeschichte und Kunstphilosophie changiert.
Techno-Partys sind im Iran verboten. Einige DJs veranstalten sie daher illegal, wie eine sehenswerte Dokumentation veranschaulicht. Sie ermöglicht einen authentischen Einblick in ein autoritär regiertes Land, in dem jeder Winkel des gesellschaftlichen Lebens kontrolliert wird – aber das Feuer der Freiheit nie erlischt.
Der Gitarrist und Singer-Songwriter Yann Song King ist während der Corona-Krise zu einem Kultmusiker geworden. Regisseur Alexander Tuschinski hat ihm nun ein filmisches Porträt gewidmet, das künstlerische, geschichtliche und politische Aspekte geschickt verbindet.
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